Ein Hauch von Vietnam weht dieser Tage durch US-Universitäten: So wie 1968 demonstrieren Studierende und linke Professoren gegen einen demokratischen Präsidenten, der einem umstrittenen Verbündeten in einem blutigen Krieg die Stange hält, und legen das Leben auf dem Campus lahm. Zwar sind diesmal keine US-Soldaten involviert, aber der Zorn der Kritiker auf Joe Bidens Kurs im Gazakrieg steht der damaligen radikalen Stimmung um nichts nach.
Eric Frey
Die linken Gegner von Bidens Nahostkurs schneiden sich ins eigene Fleisch
Die immer radikaleren Proteste gegen den Gazakrieg könnten den US-Präsidenten die Wiederwahl kosten. Für die Palästinenser wäre dadurch nichts gewonnen