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Jung, depressiv und ständig dicht: Eine Jugendliche erzählt von ihrer Drogensucht

Lena will nicht fühlen. "Die Realität ist zum Durchdrehen", sagt sie. Cannabis, Ketamin, Heroin: Seit Jahren nimmt sie Drogen. Ihre Geschichte zeigt die Spuren, die die letzten Jahre hinterlassen haben

Getty Images/iStockphoto

Seit der Corona-Pandemie hat Lenas Substanzkonsum stark zugenommen.

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Ketamin ist ein wirkungsvolles Narkosemittel, das Mediziner für Lokalanästhesien verwenden und das auch gegen Depressionen hilft. Für Lena ist es ein zentraler Teil ihres Lebens. Die 20-Jährige schnupft das weiße Pulver in kleinen Mengen, wenn sie auf eine Party geht oder entspannen will, in größeren, wenn sie verzweifelt ist und nichts mehr von der Welt wahrnehmen möchte.