Benkos Privatinsolvenz

Auch "äußerst aufwendiger Lebensstil" René Benkos führte zu Privatinsolvenz

Der Masseverwalter schreibt in seinem Bericht von teuren Geschenken und hohen Barbehebungen und ortet Klärungsbedarf bei den Geldflüssen an Stiftungen

APA/EXPA/Johann Groder

Am 24. April wurde das Beratungsunternehmen René Benkos geschlossen.

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Das Beratungsunternehmen von René Benko wurde am 24. April geschlossen, das war jener Tag, an dem der Signa-Gründer bei einer Prüfungstagsatzung in seinem persönlichen Insolvenzverfahren beim Innsbrucker Landesgericht aufgetaucht ist. Grund für die Schließung des Einzelunternehmens war laut Masseverwalter Andreas Grabenweger, dass "keine Aussicht besteht, dass künftig Beratungsaufträge akquiriert werden können", Benko sei ausdrücklich mit der Schließung einverstanden gewesen, wie es im Bericht des Masseverwalters dazu heißt. In Österreich hatte Benko auch keine Mitarbeiter, nur in Italien hatte er zwei Personen als Hausangestellte nach italienischem Recht angestellt, für die "Pflege und Erhaltung der Villa Ansaldi in Sirmione (Gardasee, Anm.)", die teils von Benko und seiner Familie und teils von der Signa Holding zu "Repräsentationszwecken" gemietet worden sei.