Standard-Interview

Svazek zu Blau-Schwarz: "Würde ich als Modell für den Bund sehen"

Warum Salzburgs FPÖ-Chefin den "Gang nach Wien" für "unanständig" hält und Parteimedien gegen sie anschreiben. Mit Kickl hat sie Kontakt, "wo es notwendig ist", Russlandkontakte waren "nicht das Gescheiteste"

Florian Voggeneder

Salzburgs FPÖ-Chefin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek bezeichnet sich als "Verfechterin einer freiheitlich-bürgerlich-konservativen Koalition".

Florian Voggeneder

Marlene Svazeks größter politischer Stolz ist ein geschossener Wolf. Und zwar jener Wolf, der im Vorjahr als Erster der neuen Abschuss-Verordnung in Salzburg zum Opfer gefallen ist. Die Verordnung hatte die schwarz-blaue Landesregierung gleich nach Amtsantritt verhängt. Der Wolf soll 30 Schafe und Lämmer gerissen haben. Die Salzburger FPÖ-Chefin und Landeshauptmann-Stellvertreterin hat ihm nach dessen Abschuss ein Denkmal gesetzt: Ein Bild von ihm hängt in ihrem Büro hinter dem Schreibtisch.