Europawahl

Umfrage zeigt große Skepsis über Zukunft der EU

Die pessimistische Stimmung dürfte auch die Europawahl beeinflussen: 63 Prozent glauben, dass sich die EU in die falsche Richtung entwickelt. Die FPÖ könnte stärkste Partei werden

EPA/FREDERIC SIERAKOWSKI

Viele Befragte sind noch unentschlossen, wen sie bei den Europaparlamentswahlen im Juni wählen werden. 

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Linz – Vor 30 Jahren, Österreich stand kurz vor der Volksabstimmung über den EU-Beitritt, ließ DER STANDARD durch das Linzer Market-Institut erheben, was die damaligen Wahlberechtigten mit dem Begriff Europa verbinden. "Typisch Europa: EU und Demokratie" lautete der Titel des Berichts am 21. Februar 1994. Damals verbanden 58 Prozent mit Europa gedanklich Demokratie, 57 Prozent nannten den Begriff "Europäische Union" (der Unionsvertrag war erst im November 1993 in Kraft getreten), und 56 Prozent verwiesen auf Geschichte und Tradition.