Energie

Verpflichtender Abschied von russischem Gas: Schafft Österreich den Ausstieg?

Das Klimaministerium hat einen Plan für ein Ende aller russischen Gasimporte vorgelegt, die ÖVP und die Industrie fürchten Schäden für die Wirtschaft. Wer hat recht?

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Schon mal bessere Zeiten erlebt: Die mächtige Zentrale der Gazprom in St. Petersburg.

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So ein dramatischer Einbruch ist selbst im volatilen Rohstoffgeschäft selten. Erstmals in 20 Jahren hat die russische Gazprom im vergangenen Jahr einen Verlust geschrieben. Laut der soeben präsentierten Bilanz hat das Unternehmen 2023 rund 583 Milliarden Rubel, fast sechs Milliarden Euro, nach Steuern verloren. Noch im Jahr davor sah die Welt anders aus, da hatte der Konzern 13 Milliarden Euro Profit gemacht. Gefallene Gaspreise und weniger Abnehmer in Europa haben den Erfolgslauf gestoppt.