Festwochen-Debatte

Wiener Festwochen: Muzicant kritisiert im Vorfeld "Rede an Europa"

Die Kritik an der "Rede an Europa" am Dienstag reißt nicht ab. Nach dem Rückzug der Erste-Stiftung hat sich auch der Ex-Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde zu Wort gemeldet

STANDARD/Heribert Corn

Die Rede soll am Judenplatz in Wien stattfinden.

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Wien – Ariel Muzicant, ehemals Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), kritisiert die geplante diesjährige "Rede an Europa" des deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm, die am kommenden Dienstag im Rahmen der Wiener Festwochen auf dem Judenplatz stattfindet. Nachdem am Freitag bekannt worden war, dass sich die Erste Stiftung als Partner zurückgezogen hat, spricht Muzicant im "Kurier" von einer "falschen Rede am falschen Ort".