USA

Sex, Lügen und Audio-Tapes – aber noch wenig Beweise im Trump-Prozess

Ein Verleger offenbarte die Praktiken seines Schundblatts, eine Trump-Vertraute brach in Tränen aus. Doch die Hürden für einen Schuldspruch sind weiter hoch. Bericht aus Washington

AP/CHARLY TRIBALLEAU

Donald Trump kehrt mal wieder zurück in den Gerichtssaal 1530.

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Auch an diesem Montagmorgen wird er im protzigen 58. Stock seines Wolkenkratzers an der Fifth Avenue in den Aufzug steigen und hinunter zur Straße fahren, wo ein schwarzer SUV mit Polizeieskorte wartet, um ihn 80 Blocks zum Strafgericht im Süden von Manhattan zu fahren. In dem schäbigen Justizgebäude wird sich Donald Trump erst einmal hinter einem Gitter aufbauen und über die angebliche "Hexenjagd" wettern. Dann wird er auf der Anklagebank Platz nehmen und möglichst finster in die Objektive der Fotografen blicken.