Nationalsozialismus

Kritik an Kickl wegen früherer Aussage zur SS

Ähnlich wie der deutsche AfD-Politiker Krah hatte Kickl 2010 eine kollektive Verurteilung der Waffen-SS abgelehnt

APA/HELMUT FOHRINGER

Herbert Kickl argumentierte seine Aussagen zur SS damit, dass Schuld etwas Individuelles sei. 

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Wien – Nach der Aufregung um Äußerungen des deutschen AfD-Spitzenkandidaten für die EU-Wahl, Maximilian Krah, zur SS sorgt eine ähnliche Aussage von FPÖ-Chef Herbert Kickl aus dem Jahr 2010 für Kritik. In einer ATV-Diskussion hatte der damalige FPÖ-Generalsekretär gegenüber dem damaligen Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Ariel Muzicant, eine kollektive Verurteilung der Mitglieder der Waffen-SS als "Unsinn" abgelehnt, wie das Magazin Profil am Freitag zunächst berichtete.