Alltag

Schulbücher transportieren Klischees und Werturteile über Minderheiten

Ignoriert werde z.B., dass auch "bei uns" Frauen unterdrückt werden

Wien - In vielen Schulbüchern werden Klischees über Minderheiten in Österreich transportiert. Die Schule als eine nationalstaatliche Institution vermittle bewusst oder unbewusst die Kultur bzw. Werte der nationalen Mehrheit, heißt es in einem Beitrag von Karin Efinger und Doris Englisch-Stölner für die pädagogische Zeitschrift "Erziehung & Unterricht". Unterschiede zu MigrantInnen würden betont und problematisiert, während in Österreich anerkannte Volksgruppen folklorisiert würden.