Augsburg - Im "Schreiber-Prozess" um Geheim-Provisionen
und Schmiergelder bei einem Panzer-Verkauf an Saudiarabien 1991 hat
ein Steuer-Experte des Hersteller-Konzerns Thyssen die Wege zur
Verschleierung der unzulässigen Geldflüsse geschildert. Der damalige
Leiter der Steuerabteilung bei Thyssen, Klaus Pannenbäcker, sagte am
Dienstag vor dem Landgericht Augsburg, der Liefervertrag mit
Saudiarabien habe Provisionen verboten. Deshalb seien diese getarnt
als Marketing-Verträge gezahlt worden.
International
"Schreiber-Prozess": Schmiergelder als Marketingausgaben getarnt
Thyssen-Manager berichtete über unzulässige Geldflüsse bei Panzer-Verkauf an Saudiarabien