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RFS-Kandidat: "Identitäre sind Aktivistengruppe wie Greenpeace"

Chat

Der Spitzenkandidat des Rings Freiheitlicher Studenten, Felix Mayrbäurl, beantwortete Fragen der Userinnen und User


Wien – Felix Mayrbäurl, Spitzenkandidat des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS), hat im STANDARD-Chat die Kandidatur eines Mitglieds der rechtsextremen Identitären für die Liste der blauen Studierendenvertreter verteidigt. "Die Identitären sind eine Aktivistengruppe wie Greenpeace oder Peta – solange sich unsere Mitglieder ordentlich verhalten und zu den hochschulpolitischen Werten des RFS bekennen, sehe ich keinen Widerspruch", schreibt er. Thematisch gebe es mit Identitären keine Schnittmenge, da sich der RFS nur mit Hochschulpolitik beschäftige.

Zu den wichtigsten Forderungen des RFS für die ÖH-Wahl gehört die Anpassung von Studienbeihilfen und Stipendien an die Inflation. Die blauen Studierendenvertreter wollen zudem das allgemeinpolitische Mandat und die Pflichtmitgliedschaft der ÖH abschaffen. "Da die ÖH ihre Mittel für Demonstrationen, Busreisen dorthin, die Unterstützung von verfassungsfeindlichen Gruppen und verurteilte Straftäter wie Josef S. ausgibt, bleibt kein Geld mehr für echte Vertretungsarbeit", begründete Mayrbäurl diese Forderung.

Als Wahlziel setzt sich der RFS ein zweites Mandat in der ÖH-Bundesvertretung. 2015 erreichte der RFS eines von 55 Mandaten – mit zwei Prozent der Stimmen. (red, 5.5.2017)