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Peter Pilz im Chat: "Ich halte das Gerede vom Hacker für eine Desinformationskampagne der ÖVP"

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Der Spitzenkandidat der Liste Jetzt stellte sich den Userinnen und Usern des STANDARD


Die von dem früheren Grünen-Politiker gegründete Liste Jetzt kämpft um den Wiedereinzug in den Nationalrat. Bei der Wahl 2017 hatte es die Liste aus dem Stand mit 4,4 Prozent der Stimmen geschafft, diesmal könnte es schwieriger werden: Der Partei sind nach Streitigkeiten prominente Unterstützer abhandengekommen.

Im STANDARD-Chat sagte Pilz am Mittwoch auf die Frage, ob er die Vierprozenthürde für den Einzug ins Parlament abschaffen würde: Er sei dagegen – "wir schaffen die vier Prozent, weil wir auch im nächsten Parlament die einzige unbestechliche Kontrolle sind".

Pilz spricht sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1.200 Euro monatlich, für eine Vermögenssteuer und eine "Besteuerung der großen Internetkonzerne" aus. Auf die Frage eines Users, warum die Liste Jetzt nicht ihre Ausgaben im Wahlkampf aufliste, sagte Pilz: "Ich rufe nach dem Chat gleich in der Partei an und schlage vor, dass das schnell gemacht wird." Auf die Frage, wie man gegen Korruption in der Politik vorgehen könne, forderte Pilz zwei neue Straftatbestände: "illegale Parteienfinanzierung" und "Parteibuchwirtschaft". (red, 11.9.2019)

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