Das Wichtigste in Kürze

Die US-Börsen liegen tief im Minus. Der wichtige Dow-Jones-Index brach kurzfristig um über sieben Prozent ein. Auch in vielen anderen Ländern stürzten die Kurse ab.
141 bestätigte Fälle gibt es derzeit in Österreich.
Tirol und Kärnten führen am Dienstag Fieberkontrollen für den Auto- und Bahnverkehr an der Grenze zu Italien ein.
Österreichischer Krisenstab beobachtet die Entwicklungen: Die Situation ist mit Italien nicht vergleichbar.
Italien hat am Wochenende weite Teile Norditaliens komplett abgeriegelt, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Innerhalb eines Tages starben in Italien mehr als 100 Menschen an dem Coronavirus. 60 Prozent der Todesopfer in Italien waren älter als 80 Jahre. Die meisten Todesopfer ab 70 Jahren haben an einer oder mehreren chronischen oder akuten Krankheiten gelitten.
Wegen Besuchsbeschränkungen kommt es seit dem Wochenende zu Aufständen in mehreren italienischen Gefängnissen sowie zu Ausbrüchen. Mindestens acht Insassen starben.
Italiens Premier Giuseppe Conte verteidigte die drakonischen Maßnahmen: "Es ist unsere dunkelste Stunde, aber wir schaffen es."
Die Zahl der Neuinfektionen in China ist auf dem niedrigsten Stand seit Veröffentlichung der Zahlen im Jänner.
Stadt Wien stellt eine Million Euro für die Erforschung des Coronavirus zur Verfügung. (red, 9.3.2020)

Coronavirus: Kurssturz an der Wall Street, Grenzkontrollen zu Italien ab Dienstag