Das Wichtigste in Kürze

In den USA sind nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters mehr als 100.000 Menschen an den Folgen einer Erkrankung mit dem Corona-Virus gestorben. 1400 Menschen sind im Mai am Tag im Schnitt gestorben. Im April waren es noch an die 2000.
Die EU-Kommission präsentierte am Mittwoch ihren Wiederaufbauplan gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Er soll 750 Milliarden Euro schwer sein, unter anderem sollen neue EU-Klimasteuern 25 Milliarden pro Jahr bringen.
Die türkis-grüne Regierung will einen sogenannten Neustartbonus umsetzen. Branchen wie der Tourismus würden nach den Lockerungen zwar wieder Arbeitskräfte suchen. Gleichzeitig befänden sich die Betriebe aber noch nicht in Vollauslastung und könnten Arbeitnehmer oft nicht in Vollzeit anstellen, erklärte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Mittwoch. Arbeitgeber sollen daher künftig vom AMS finanziell unterstützt werden, damit sie Personal in Teilzeit anstellen können. Arbeitskräfte sollen rund 80 Prozent ihres vorherigen Lohns bekommen. Die Regierung erwartet sich, mit dieser Maßnahme 15.000 Menschen in Beschäftigung zu bringen.
Die Mittel aus dem Härtefallfonds werden von drei auf sechs Monate erweitert werden. Außerdem sollen nun zumindest 500 Euro ausbezahlt werden. Zudem soll es einen sogenannten Comeback-Bonus für Antragsberechtigte geben, der sich auf 500 Euro pro beantragten Monat belaufen soll.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) berichtete von einem Telefonat mit Ländern, die vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen sind. Es ging um weitere Lockerungsmaßnahmen, die ab Freitag in Österreich gelten sollen. Die Erleichterungen betreffen den Kultur- und Veranstaltungsbereich, den Hobbysport und die Freizeitgestaltung sowie den Tourismus und die Hotellerie, unter anderem sind Hochzeiten mit unter 100 Gästen wieder erlaubt.
Wegen der Coronavirus-Pandemie gestoppte Filmdreharbeiten können ab nächster Woche wieder aufgenommen werden. Außerdem soll für Verluste in der Filmwirtschaft ein Ausfallfonds in Höhe von 25 Millionen Euro eingerichtet werden. Das erklärten Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP), Arbeitsministerin Aschbacher und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) am Mittwoch.
In Österreich sind derzeit 523.300 Personen arbeitslos gemeldet und damit noch immer 123.000 mehr als vor der Corona-Krise. Seit Mitte April haben jedoch 65.000 Personen wieder eine Beschäftigung gefunden. Am stärksten war der Rückgang gegenüber der Vorwoche in der Gastronomie mit 5.000 Arbeitslosen weniger. Die Antragszahlen für Corona-Kurzarbeit haben sich seit letzter Woche nur wenig verändert.
Die wichtigste Corona-Regel lautet: Halten Sie einen Abstand von mindestens einem Meter zu Personen ein, mit denen Sie nicht zusammenleben. (red, 27.5.2020)

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Hinweise zur Situation und Verhaltensregeln in mehreren Fremdsprachen (Integrationsfonds)

100.000 Corona-Tote in den USA