Panorama Coronavirus

813 Neuinfektionen österreichweit, Fallzahlen in Wien knapp an Höchstwert

Livebericht

Die verschärften Corona-Maßnahmen sind nun per Verordnung offiziell und gelten ab Montag. Die wichtigsten Corona-News des Tages im Überblick

Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich gab es in den vergangenen 24 Stunden 813 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Insgesamt steigt die Zahl der positiven Testergebnisse somit auf 37.474. Die meisten Neuinfektionen gab es mit 432 in Wien, das liegt knapp am bisherigen Tageshöchstwert von 444 neuen Fällen.
  • Gesundheitsminister Rudolf Anschober ortet wegen langer Wartezeiten bei den Corona-Tests Versäumnisse in manchen Bundesländern. Zwar hätten viele Behörden Personal aufgestockt, in Wien müsse aber dafür "massiv Geld in die Hand genommen werden". Die Zahl der Intensivpatienten könnte bis Monatsende im dreistelligen Bereich sein.
  • Ab Montag, Null Uhr, werden die Coronamaßnahmen verschärft: Private Veranstaltungen im Innenraum werden weiter beschränkt, die Maskenpflicht ausgeweitet. Seit Freitagabend sind die Details der neuen Verordnung bekannt.
  • Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig hat am Freitagabend eine weitere Coronavirus-Teststraße beim Ernst-Happel-Stadion angekündigt. Diese soll für Personen mit geringen Symptomen kommen. Außerdem sollen mobile Teams Gurgeltests bei Schulen durchführen.
  • Die Wiener Ballsaison ist aufgrund der Corona-Pandemie geplatzt: Das Komitee der Wiener Nobel- und Traditionsbälle hat bei einem Sondertreffen am Freitag entschieden, dass die Veranstaltungen unter den gegebenen Umständen nicht durchgeführt werden können. Betroffen sind unter anderem der Ärzteball, der Juristenball, der Ball der Offiziere, der Concordiaball sowie der Ball der Pharmacie. Der Jägerball wurde bereits abgesagt. Unklar ist noch, ob der Wiener Opernball stattfinden wird. Die Oper wollte das nicht kommentieren.
  • Arbeitsministerin Christine Aschbacher will im März 2021 neue Regelungen für das Homeoffice präsentieren. Das sagte sie am Freitag nach einem Treffen mit Vertretern der Sozialpartner, bei dem über einheitliche Regeln für das Homeoffice beraten wurde. Aschbacher kündigte an, eigene Arbeitskreise mit den Sozialpartnern einzuberufen, um hier neue Lösungen zu finden.