Panorama Coronavirus

Kurz erwartet Impfung im ersten Halbjahr 2021, Maskenpflicht im Freien in Tschechien

Livebericht

Die österreichische Regierung hat neue Maßnahmen verkündet. In Wales gilt ab Freitag ein zweiwöchiger Lockdown, in Slowenien ab Dienstag eine nächtliche Ausgangssperre

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesregierung hat am Montag neue Corona-Maßnahmen verkündet. Outdoor sind bei Treffen nur mehr zwölf Personen erlaubt. Bei Indoor-Treffen (außerhalb des Arbeitskontexts und privater Räume) sind nur noch maximal sechs Personen erlaubt – das gilt etwa in Lokalen und bei Sportkursen. Begräbnisse sind von der Maximalanzahl ausgenommen. Die neuen Maßnahmen gelten ab Freitag.
  • Bei Registrierungspflicht und vorverlegter Sperrstunde gibt es keine bundesweit einheitliche Regelung.
  • Bei Veranstaltungen mit zugewiesenen Sitzplätzen wird die maximal erlaubte Zuschauerzahl gesenkt: Künftig sind in geschlossenen Räumen nur noch 1.000 Besucher erlaubt. Bei Outdoor-Events beträgt die zulässige Höchstzahl nur noch 1.500 Besucher. Bei allen Veranstaltungen gilt Maskenpflicht. Speisen und Getränke dürfen nicht angeboten werden.
  • Zusätzlich haben die Länder die Möglichkeit, regionale Maßnahmen zu treffen, unter anderem eine Maskenpflicht an öffentlichen Orten.
  • Am Montag gab es 1.121 Neuinfektionen österreichweit. Die Details zum Infektionsgeschehen finden Sie hier.
  • Aus einem "Policy Brief" von Rotes-Kreuz-Bundesrettungskommandant Gerry Foitik geht hervor, dass es offenbar Überlegungen gab, weniger zu testen, um den Wintertourismus zu retten.
  • Deutschland meldete am Montagmorgen 4.325 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden. Der Wert ist vergleichsweise niedrig, auch weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln. Ab Dienstag wird in Slowenien eine nächtliche Ausgangssperre gelten, Treffen werden auf maximal sechs Personen eingeschränkt. Wales hat am Montag einen zweiwöchigen Lockdown angekündigt, bei dem jeder (außer systemrelevante Arbeiter und Angestellte) zuhause bleiben muss. (red, 19.10.2020)

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