Die französische Regierung verhängte für die Silvesternacht eine Ausgangssperre von 20 bis 7 Uhr.
Die Zahl der Intensivpatienten ist zuletzt leicht gesunken, derzeit sind es 610 Personen. Die derzeitige Überlastung auf den Intensivstationen kann aber nicht auf Dauer aufrechterhalten werden, die Zahl der Neuinfektionen muss laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) auf unter 2.000 pro Tag sinken.
In Österreich wurden am Donnerstag (Stand 9.30 Uhr) 2.686 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Weitere 107 Covid-Tote wurden gemeldet.
Deutschland meldet am Donnerstag einen Höchstwert an Neuinfektionen. Kanzlerin Angela Merkel forderte in einer Rede bereits am Mittwoch eine Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen nach Weihnachten. So sollen Geschäfte bis 10. Jänner schließen, und der Unterricht solle "minimiert werden".
In Österreich soll eine erweiterte Registrierungspflicht u. a. in Gastro, Hotels, Sportstätten und bei Veranstaltungen kommen. Der Plan der Regierung aus einem Abänderungsantrag, wonach die Polizei in Wohnungen kontrollieren dürfe, wurde wieder ad acta gelegt.
Die Europäische Zentralbank stockt ihr Stützungspaket auf und erweitert ihr Anleihekaufprogramm um 500 Milliarden Euro. Das hat sie am Donnerstag beschlossen. (red, 10.12.2020)

Frankreich verhängt Ausgangssperre für Silvester