Das Wichtigste in Kürze:

Der bis 24. Jänner geltende Lockdown wird bis zum 7. Februar verlängert und verschärft. Danach wird wieder schrittweise geöffnet. Der einzuhaltende Mindestabstand wird von bisher einem auf zwei Meter ausgedehnt. Ab dem 25. Jänner wird die FFP2-Maske verpflichtend – im öffentlichen Verkehr und im Handel. Noch keine Entscheidung gibt es, ob Schülerinnen und Schüler ab einer bestimmten Altersgruppe FFP2-Masken im Unterricht zu tragen haben. Abermals fordert die Regierung Betriebe auf, auf Homeoffice umzustellen. Eine Verpflichtung dafür gibt es nicht. Handel, Friseure und Museen dürfen unter Auflagen ab 8. Februar öffnen.
Die Regierung wird Unternehmen in der Lockdownverlängerung mit zusätzlichen Wirtschaftshilfen unterstützen. Zusätzlich zu Fixkostenzuschuss und Verlustersatz können Betriebe einen "Ausfallsbonus" beantragen, sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP). Dieser könnte bis zu 30 Prozent des Umsatzes der Vergleichsperiode und maximal 60.000 Euro im Monat betragen – "für jedes Monat bis Ende der Krise". Der Härtefallfonds wird bis Ende Juni verlängert.
Österreich meldet am Sonntag 1.267 Neuinfektionen und 29 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus. Bis Freitagabend wurden 68.000 Impfungen durchgeführt. Noch am Sonntag soll die Marke von 100.000 Geimpften überschritten werden.
Die Zahl der weltweiten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist auf zwei Millionen gestiegen. Das geht aus einer Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters hervor.
In einer Stichprobe von 83 positiven PCR-Tests waren 17 Prozent von der neuen Virusmutation betroffen. Das zeigte eine Analyse der Medizinischen Universität Wien. (red, 17.1.2021)

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