Das Wichtigste in Kürze:

Einigermaßen zerstreut lief Samstag eine neuerliche Demonstration gegen die Coronamaßnahmen der Bundesregierung am Samstag in Wien ab. Als Haupttreffpunkt wurde kurzfristig der Hauptbahnhof angegeben. Sie wurde bereits gegen 14.30 Uhr von der Polizei aufgelöst. Allerdings waren danach weiterhin mehrere Demozüge laut Augenzeugenberichten in verschiedenen Innenstadtbezirken unterwegs – etwa am Margaretengürtel, auf der Mariahilfer Straße aber auch in Richtung Innere Stadt. Es gab laut Polizei elf Festnahmen.
Bei einer Massendemonstration gegen die Corona-Maßnahmen ist es am Samstag in Kassel in Deutschland zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Polizei und Gegendemonstranten gekommen.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat sich am Samstag im Ö1 "Journal um acht" vorerst gegen weitere Lockerungen ausgesprochen; angesichts steigender Neuinfektionen und der Lage in Intensivstationen sei jetzt nicht der Zeitpunkt, um über weitere Öffnungsschritte zu sprechen.
Am Montag wird die Regierung letztlich entscheiden, welche Maßnahmen sie ergreifen wird. Zuvor gab es Pläne bezüglich Lockerungen der Besuchsregeln zu Ostern.
Am Samstag wurden 3.344 Neuinfektionen in Österreich gemeldet.
Wiens städtische Spitäler lagern nicht dringende, planbare Operationen an Ordens- oder Privatspitäler aus.
Das nationale Impfgremium empfiehlt, das Astra-Zeneca-Programm unverändert fortzusetzen.
Bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) dürfen keine ausländischen Fans nach Japan einreisen. Das teilten die japanischen Organisatoren am Samstag mit. (red, 20.3.2021)

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