Lieferausfall bei Astra Zeneca für Österreich. Anschober soll nach Erkrankung kommende Woche ins Büro zurückkehren. Die Ampel bleibt rot.Die Corona-News im Überblick
Das Wichtigste in Kürze:
- Bund und Länder waren sich am Donnerstag einig: Der Impfstoff von Astra Zeneca wird weiter in allen Bundesländern für alle Altersgruppen eingesetzt. Damit bleibt der österreichische Impfplan unverändert. In Wien gibt es ab Freitag über 105.000 neue Impftermine.
- Bei den Lieferungen des Impfstoffherstellers läuft nicht alles rund: Diese Woche ist entgegen den vereinbarten Liefermengen überhaupt kein Impfstoff von Astra Zeneca in Österreich eingetroffen.
- Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) sieht einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Astra-Zeneca-Impfstoff und Thrombosen, der Nutzen der Impfung übertreffe die Risiken aber weiterhin. Der Impfstoff wird daher weiter uneingeschränkt empfohlen. Die EU-Gesundheitsminister fanden am Mittwochabend keine gemeinsame Linie zu dem Thema.
- Im Bezirk Scheibbs gilt ab Freitag nach Angaben der Bezirkshauptmannschaft eine Hochinzidenzgebiets-Verordnung, in der Ausreisekontrollen vorgesehen sind.
- Die slowakische Arzneimittelbehörde hat am Donnerstag darüber informiert, dass der in die Slowakei gelieferte russische Impfstoff Sputnik V von den geprüften Chargen abweicht.
- Die Corona-Ampel bleibt unverändert rot.
- Der erkrankte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) soll Anfang nächster Woche in sein Büro zurückkehren. (red, 8.4.2021)