Das Wichtigste in Kürze:

Die EU-Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament haben sich am Donnerstagabend auf Details eines europaweiten Zertifikats ("grüner Pass") zum Nachweis von Corona-Impfungen, -Tests und überstandenen Covid-19-Erkrankungen geeinigt.
Nach der Landeshauptleutekonferenz hieß es am Donnerstag, man habe sich mit Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) darauf verständigt, dass es im Herbst eine dritte Impfung geben soll. Außerdem werde die Impfpriorisierung bei den Hausärzten aufgehoben, das heißt, alle Altersgruppen können sich einen Impftermin ausmachen. Laut Mückstein steht außerdem die Zulassung des Biontech/Pfizer-Impfstoffs für Zwölf- bis 15-Jährige "unmittelbar bevor".
In Wien sollen künftig auch niedergelassene Ärzte den Impfstoff von Biontech verimpfen können anstatt vorrangig jenen von Astra Zeneca. Im Zuge der Wiener Arbeitnehmerimpfungen wurden zudem bereits 50.000 Menschen geimpft. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) rechnet für Wien bis Ende Juni mit einer Durchimpfungsrate von 52 bis 60 Prozent, je nach tatsächlicher Impfstoffliefermenge.
Am Donnerstag wurden österreichweit 562 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert.
Für 40.000 Schülerinnen und Schüler hat heute in Österreich die Zentralmatura begonnen. Sie findet auch heuer wegen der Pandemie wieder unter besonderen Bedingungen statt. Für die Teilnahme muss ein negativer Corona-Test oder der Nachweis einer durchgemachten Infektion vorgelegt werden.
Österreich sperrt wieder auf: Lesen Sie hier, was seit Mittwoch wieder geöffnet ist und welche Regeln gelten. (red, 20.5.2021)

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