Das Wichtigste in Kürze:

Die neue Corona-Variante Omikron dürfte Österreich erreicht haben: Wie das Land Tirol am Samstagabend mitteilte, gibt es im Bezirk Schwaz einen ersten Verdachtsfall. Die Person sei vor wenigen Tagen aus Südafrika zurückgekehrt – ohne Symptome. In wenigen Tagen soll das Ergebnis vorliegen.
In München wurden am Samstagabend die ersten zwei Omikron-Fälle bestätigt. Auch in Italien und Großbritannien sind Omikron-Fälle entdeckt worden.
Das Außenministerium ruft alle Reisende, die sich aktuell im südlichen Afrika aufhalten, zu einer Rückkehr nach Österreich auf.
Der Gesetzesentwurf für die geplante Impfpflicht soll Anfang Dezember vorliegen. Es soll ausreichend Zeit bleiben, um eine "ordentliche Begutachtung" sicherzustellen. Geplant ist die Impfpflicht ab Februar 2022.
Am Samstag wurden in Österreich 11.671 Neuinfektionen und 65 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.
Steiermarks Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) fordert, Coronatests für Ungeimpfte nicht mehr gratis anzubieten.
In Graz demonstrierten am Samstag bis zu 10.000 Personen gegen die Corona-Maßnahmen, in Klagenfurt rund 5.000.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte die Virusvariante B.1.1.529 am Freitagabend als "besorgniserregend" ein und gibt ihr den Namen "Omikron".
Österreich hat wegen der neuen Virusvariante Omikron einen Einreisestopp für Personen aus acht Ländern im Süden Afrikas ausgerufen. In Belgien wurde der erste Fall dieser Variante in Europa bestätigt. (red, 27.11.2021)

Erster Omikron-Verdachtsfall in Österreich aus Tirol gemeldet, zwei bestätigte Fälle in München