Das Wichtigste in Kürze:

Ab 5. Februar beginnt eine schrittweise Lockerung der Corona-Maßnahmen. Zuerst soll die Sperrstunde von 22 auf 24 Uhr verlegt werden und die Kapazität für Veranstaltungen von 25 auf 50 Personen erhöht werden. Ab 12. Februar soll die 2G-Vorgabe für den Handel fallen. Ab 19. Februar gilt dann wieder 3G in Gastronomie und Tourismus.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig kritisiert die geplanten Öffnungsschritte. Es sei "der falsche Zeitpunkt" dafür. Ludwig will sich mit dem Expertengremium beraten und kommende Woche über weitere Schritte in Wien informieren.
Mit 1. Februar wird die Gültigkeit der Corona-Schutzimpfung nach dem zweiten Stich von neun auf sechs Monate verkürzt. Davon betroffen sind aus heutiger Sicht noch rund 320.000 Personen, die noch keinen Booster erhalten haben.
Am Samstag wurden in Österreich 34.748 Neuinfektionen gemeldet.
Sieben von hundert Corona-Infektionen mussten bis Oktober im Spital behandelt werden. Das zeigen Daten der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG).
Am Samstag findet in Wien wieder eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen statt. Laut Polizei nehmen rund 10.000 Menschen daran teil, es kam zu einigen Festnahmen.
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) bestätigte am Donnerstagabend auf ORF 3, dass vor weiteren Lockerungen der Omikron-Peak zwischen 7. und 9. Februar abgewartet werde. Danach soll je nach Prognose entschieden werden.
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für die Zulassung des Medikaments Paxlovid gegen Covid-19 gegeben. (red, 29.1.2022)

Harsche Kritik aus Wien an schrittweiser Öffnung – 34.748 Neuinfektionen in Österreich