Das Wichtigste in Kürze:

In Österreich gilt ab Samstag die Corona-Impfpflicht. Schon am Freitag wurde das Gesetz im Bundesgesetzblatt kundgemacht, mit dem darauffolgenden Tag tritt es in Kraft. Davor hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen das verfassungsmäßige Zustandekommen des "Bundesgesetzes über die Pflicht zur Impfung gegen Covid-19" beurkundet, von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) wurde es gegengezeichnet. Strafen sind aber erst ab 16. März angedacht.
Ungeimpfte Omikron-Genesene sind kaum gegen andere Corona-Varianten geschützt. Das ergab eine Untersuchung der Medizinischen Universität Innsbruck.
Am Freitag wurden österreichweit 36.329 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet, 25 Menschen starben seit dem Vortag an den Folgen einer Infektion.
Das deutsche Robert-Koch-Institut meldete am Freitag erneut einen Höchststand mit 248.838 Neuinfektionen in 24 Stunden.
Wien wird die 2G-Regel in der Gastronomie beibehalten, da das Maskentragen dort nicht so gut möglich sei wie in anderen Bereichen, verkündete Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Donnerstag. In den anderen Punkten folgt Wien dem Bund: Ab Samstag wird die Sperrstunde von 22 Uhr auf Mitternacht verschoben, im Handel fällt am 12. Februar die 2G-Pflicht. Bei Events können wieder 50 Personen ohne zugewiesene Sitzplätze und mit Maske zusammenkommen.
Das Covid-Prognosekonsortium geht davon aus, dass in dieser Woche der vorläufige Höhepunkt der Omikron-Welle mit rund 33.000 täglichen Infektionen erreicht sein wird. Die Corona-Ampel bleibt tiefrot. (red, 4.2.2022)

Impfpflichtgesetz tritt am Samstag in Kraft, 36.329 Neuinfektionen