Das Wichtigste in Kürze:

US-Präsident Joe Biden ist am Donnerstag mit den Nato-Verbündeten, den G7-Staaten sowie den EU-Ländern zu Beratungen über den Ukraine-Krieg zusammengekommen. Er sprach sich für einen G20-Ausschluss Russlands aus und kündigte neue Sanktionen an. Die USA wollen bis zu 100.000 Geflüchtete aus der Ukraine aufnehmen. Außerdem soll mehr als eine Milliarde Dollar für humanitäre Hilfe bereitgestellt werden.
Die Nato-Staaten haben sich bei ihrem Treffen in Brüssel auf eine Stärkung der Ostflanke geeinigt. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg verlängert seine Amtszeit bis 2023. Stoltenbergs Amtszeit würde regulär diesen September enden, dann wäre er Chef der norwegischen Zentralbank geworden. Diese Bewerbung hat er zurückgezogen.
In einer Videobotschaft hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag an die Nato-Staaten appelliert, der Ukraine mehr militärische Unterstützung zu leisten – etwa mit 200 Panzern. Außerdem warnte er vor einer russischen Aggression gegenüber den östlichen Nato-Mitgliedern.
Die G7-Staaten haben Russland davor gewarnt, biologische, chemische oder nukleare Waffen im Krieg gegen die Ukraine einzusetzen und drohen Moskau mit weiteren Sanktionen.
Die UN-Vollversammlung hat eine Resolution zur humanitären Situation in der Ukraine mit einer großen Mehrheit von 140 Staaten angenommen.
Die Ukraine meldet Kämpfe um mehrere Städte im Land. Ein russisches Kriegsschiff soll zerstört worden sein. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Russland bisher zumindest 64 Gesundheitseinrichtungen angegriffen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 24.3.2022)

Nato beschließt massive Truppenaufstockung an der Ostflanke