Das Wichtigste in Kürze:

Laut "Wall Street Journal" sollen der russische Oligarch Roman Abramowitsch und mindestens zwei Gesandte der ukrainischen Seite nach Gesprächen am 3. März einige Vergiftungssymptome gezeigt haben. Die Ukraine weist den Medienbericht zurück. Auch die US-Geheimdienste gehen nicht von einem Giftanschlag aus.
US-Präsident Joe Biden hat seine umstrittene Äußerung verteidigt, wonach der russische Staatschef Wladimir Putin wegen des Ukraine-Kriegs "nicht an der Macht bleiben" könne.
Die Kreml-kritische Zeitung "Nowaja Gaseta" stellt ihre Arbeit wegen Drucks durch die russische Medienaufsicht vorerst ein.
Die Stadt Irpin bei Kiew ist ihrem Bürgermeister zufolge wieder komplett in ukrainischer Hand.
Moskau erwartet am Dienstag in der Türkei den Beginn neuer Verhandlungen mit Kiew. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich vorab bereit zu Kompromissen. Am Montag hieß es allerdings, Kiew erwarte in den Hauptfragen keinen Durchbruch.
Die ukrainische Hafenstadt Mariupol steht Behördenangaben zufolge vor einer humanitären Katastrophe. Der Bürgermeister Mariupols forderte die komplette Evakuierung der Stadt. Am Montag waren Kiew zufolge wegen möglicher russischer "Provokationen" keine Fluchtkorridore aus Mariupol oder anderen belagerten Städten geplant.
Am Sonntagabend sind in der von Russland besetzten Zone rund um die Atomruine Tschernobyl erneut Brände ausgebrochen. Die Ukraine fordert eine Entmilitarisierung der Sperrzone.
Die von Russland unterstützte selbst ernannte Volksrepublik Luhansk in der Ostukraine erwägt laut dem dortigen Separatistenführer ein Referendum über den Beitritt zu Russland. Die Ukraine erklärte eine mögliche Abstimmung für "null und nichtig".
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 28.3.2022)

Ukraine weist Medienberichte über Vergiftungssymptome zurück