Das Wichtigste in Kürze:

Nach dem Abzug russischer Truppen aus der Region Kiew sind in den ehemals besetzten und umkämpften ukrainischen Gebieten inzwischen mehr als 720 Leichen gefunden worden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj listete in einer Videoansprache verschiedene schwere Geräte auf, die man zur Verteidigung der Demokratie in der Ukraine und in Europa benötige.
Die USA sagten nach einem Gespräch der beiden Präsidenten 800 Millionen US-Dollar an Militärhilfe für die Ukraine zu.
Finnlands Premierministerin Sanna Marin bestätigt Überlegungen über einen Nato-Beitritt ihres Landes. Auch in Schweden wird es Gespräche über einen möglichen Beitritt geben.
Die Europäische Union wird ihr Budget für Waffenlieferungen und Hilfsmittel an ukrainische Streitkräfte um weitere 500 Millionen Euro auf insgesamt 1,5 Milliarden Euro aufstocken.
Die von russischen Truppen belagerte ukrainische Hafenstadt Mariupol ist weiterhin heftig umkämpft. Das russische Verteidigungsministerium meldete am Mittwoch, dass sich 1.026 ukrainische Soldatinnen und Soldaten ergeben haben sollen. Das ukrainische Verteidigungsministerium wies die Mitteilung zurück.
Die ukrainischen Streitkräfte haben offenbar den prorussischen Abgeordneten und Putin-Freund Wiktor Medwedtschuk festgenommen. Er soll gegen ukrainische Kriegsgefangene ausgetauscht werden.
Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen zeigt sich "besorgt" angesichts von Berichten über einen möglichen russischen Chemiewaffenangriff in Mariupol.
Vor dem estnischen Parlament warf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland vor, Phosphorbomben in der Ukraine einzusetzen.
Russlands Präsident Wladimir Putin hegte am Dienstag bei seinem ersten Pressestatement seit sieben Wochen keinerlei Zweifel am Erfolg der "Spezialoperation" und begründete den Angriff erneut mit einem angeblichen "Genozid im Donbass" an der russischsprachigen Bevölkerung.
Die Reise von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zu Putin sorgt für Kritik der Opposition. Was das Gespräch gebracht hat, analysiert STANDARD-Redakteurin Gudrun Harrer hier.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 13.4.2022)

Selenskyj: Russland ist "nur mit Waffengewalt zu stoppen"