Die Anträge werden von beiden Ländern gemeinsam am Mittwoch im Hauptquartier der Nato in Brüssel eingereicht. Am Montag haben mehr als 260 ukrainische Soldaten das belagerte Asow-Stahlwerk verlassen
Das Wichtigste in Kürze:
- Schweden und Finnland reichen am Mittwoch gemeinsam ihre Nato-Mitgliedsanträge in Brüssel ein. Zuvor hatten beide nordischen Länder nach rascher Diskussion für den Beitritt zum Verteidigungsbündnis gestimmt.
- Mehr als 260 ukrainische Soldaten haben am Montagabend das von russischen Soldaten belagerte Asow-Stahlwerk in Mariupol verlassen. Die Umstände der Evakuierung waren zunächst unklar.
- Russlands Präsident Wladimir Putin droht: Er habe zwar kein Problem mit Schweden oder Finnland, eine Nato-Erweiterung würde aber eine Reaktion aus Moskau zur Folge haben.
- Russland hat am Sonntag im ostukrainischen Donbass Geländegewinne erzielt. Dafür meldeten ukrainische Truppen einen Erfolg bei ihrer Gegenoffensive im Gebiet östlich von Charkiw: Die Streitkräfte der Ukraine haben mittlerweile die russische Grenze erreicht.
- Am Montag trafen die EU-Außenministerinnen und -Außenminister mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba zusammen, um über die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg zu beraten.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 17.5.2022)