Das Wichtigste in Kürze:

Die US-Regierung liefert der Ukraine im Rahmen eines neuen Sicherheitspakets im Wert von 700 Millionen Dollar moderne Mehrfachraketenwerfer.
Das russische Staatsunternehmen Gazprom hat am Dienstag seine Gaslieferungen an die Niederlande gestoppt. Grund dafür sei die Weigerung der Niederlande, Rechnungen in Rubel zu bezahlen.
Die Schweiz blockiert die Weitergabe von dänischen Panzern an die Ukraine.
Der Kreml schließt ein Treffen mit Wolodymyr Selenskyj nicht aus, sieht aber keinerlei Fortschritt in den Vorgesprächen zu Friedensverhandlungen
Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte "US Newsmax", dass sein Land zwischen 60 und 100 Kämpfer täglich verliere. 500 würden pro Tag am Schlachtfeld verwundet.
Die EU hat sich auf ein sechstes Sanktionspaket einschließlich des seit Wochen umstrittenen Ölembargos gegen Russland geeinigt. Das teilte Ratspräsident Charles Michel am Montagabend nach Beratungen beim EU-Sondergipfel in Brüssel mit. Zudem wird die staatliche Sberbank aus dem Bankenkommunikationssystem Swift ausgeschlossen, die EU verbietet auch drei russische Staatssender. Außerdem gibt es weitere Sanktionen gegen Personen, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sein sollen.
Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat angekündigt, Verfahren gegen 80 mutmaßliche russische Kriegsverbrecher aufzunehmen. Insgesamt habe man mehr als 600 Verdächtige identifiziert.
Das russische Militär hat nach eigenen Angaben in den unterirdischen Bunkern des monatelang umkämpften Asow-Stahlwerks in Mariupol 152 Leichen ukrainischer Kämpfer gefunden. Die Ukraine habe bis heute keine Anfrage gestellt, die Toten zu überführen.
Die Ukraine meldet schwere Kämpfe um die strategisch wichtige Stadt Sjewjerodonezk. Nimmt Russland die Gegend ein, hat es faktisch die Kontrolle über die Region Luhansk im Donbass.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 1.6.2022)

Selenskyj beklagt bis zu 100 tote ukrainische Soldaten täglich