Das Wichtigste in Kürze:

Am Rande eines Treffens der EU-Justizminister signalisieren Österreichs Justizministerin Alma Zadić und ihr deutscher Amtskollege Marco Buschmann Offenheit in Sachen EU-Regelung zu Oligarchenvermögen. Die Ministerinnen und Minister beraten heute darüber.
Bei seinem Ukraine-Besuch versprach Janez Lenarčič, der für EU-Krisenmanagement zuständige Kommissar, dem Land weitere 205 Millionen Euro an Finanzhilfen.
Nur mehr Außenbezirke der Industriestadt Sjewjerodonezk sollen unter der Kontrolle der ukrainischen Armee stehen, sagte am Mittwoch Serhij Hajdaj, Gouverneur der Region Luhansk. Russische Luftangriffe sollen die Verteidiger bis an die Ränder der Stadt gedrängt haben.
In der russischen Separatistenregion Donezk wurden zwei Briten und ein Marokkaner als Söldner zum Tode verurteilt – zumindest die Briten sollen aber Teil der ukrainischen Streitkräfte gewesen sein.
Auch die Stadt Lyssytschansk auf der anderen Seite des Flusses Siwerskyj Donez steht nach Angaben des Gouverneurs von Luhansk nun unter Beschuss.
Aussagen des türkischen Außenministers Mevlüt Çavuşoğlu zufolge hat es am Mittwoch "fruchtbare" Gespräche mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow gegeben. Doch am Donnerstag hieß es aus dem Kreml, dass man keine Einigung über den Export von Weizen aus ukrainischen Häfen erzielen konnte.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 9.6.2022)

EU-Staaten scheinen offen für Beschlagnahmung von Oligarchenvermögen