Das Wichtigste in Kürze:

Bei einem Raketenangriff auf die westukrainische Stadt Tschortkiw will Russland laut eigenen Angaben ein Depot mit westlichen Waffen zerstört haben. Die Ukraine meldet, man habe dort gar keine Waffen gelagert.
Einem Medienbericht zufolge will der deutsche Kanzler Olaf Scholz gemeinsam mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Italiens Premier Mario Draghi wohl noch im Juni nach Kiew reisen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war am Samstag zu Gesprächen über den EU-Beitrittsantrag der Ukraine in Kiew. Sie sprach mit Selenskyj und Ministerpräsident Denys Schmyhal über offene Punkte des Beitrittsgesuchs und Hilfen der EU bei der Beseitigung der Kriegsschäden.
Seit Kriegsbeginn sollen 10.000 ukrainische Soldaten gefallen sein. In Mariupol spricht der Bürgermeister von "viel mehr Toten als bisher angenommen". Unter jedem zerstörten Haus würden 50 bis 100 Getötete liegen. Zudem sei dort Cholera ausgebrochen.
Kreml-Chef Wladimir Putin hat den Ukraine-Krieg auf eine Ebene mit dem Großen Nordischen Krieg unter Zar Peter dem Großen gestellt, berichtete die russische Agentur Interfax.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 12.6.2022)

Russland meldet Zerstörung westlicher Waffen in Westukraine