Das Wichtigste in Kürze:

Die ukrainische Armee hat den Verlust des Zentrums der schwer umkämpften Stadt Sjewjerodonezk im Osten des Landes eingeräumt. Sämtliche Brücken in die Stadt wurden gesprengt.
Moskaus Verteidigungsministerium bot eine Evakuierung der Zivilisten aus Sjewjerodonezk an – allerdings auf russisch kontrolliertes Gebiet. Sämtliche verbliebenen Kämpfer sollen sich bis Mittwoch ergeben.
Österreich verurteilt den Einsatz von Streumunition in der Ukraine "aufs Schärfste", wie Außenminister Alexander Schallenberg per Aussendung wissen ließ. Die Unterscheidung zwischen Kombattanten und Zivilisten sei eine völkerrechtliche Pflicht.
Nahe der Stadt Butscha wurde abermals ein Grab mit mindestens sieben Leichen entdeckt. Die Personen sollen durch Kopfschüsse von Russen hingerichtet worden sein.
Der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk hielt am Dienstag eine Rede im Nationalrat und betonte dabei, dass die Neutralität keinen Schutz vor Aggression biete. Schweden und Finnland seien auch gezwungen gewesen, ihre Position zu überdenken.
Die Ukraine stoppt den Export von eigenem Gas, Heizöl und Kohle und argumentiert das mit dem Kriegsrecht.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 14.6.2022)

Russen bieten Evakuierung Sjewjerodonezks an, fordern zugleich Aufgabe der Kämpfer