Das Wichtigste in Kürze:

Die Ukraine hat Russland vorgeworfen, am Freitagabend die Schlangeninsel mit Phosphorbomben angegriffen zu haben. Erst am Donnerstag hatte die russische Armee ihren Rückzug von der strategisch wichtigen, ukrainischen Insel erklärt. Das britische Verteidigungsministerium bezweifelt, dass dies – wie von Russland behauptet – freiwillig geschah. Zudem gibt es Berichte über weitere langsame Fortschritte der russischen Kräfte in der Ostukraine.
Der durchschnittliche Preis für Waren und Dienstleistungen in der Landwirtschaft der EU stieg durch den Ukraine-Krieg im ersten Quartal dieses Jahres um 9,5 Prozent im Vergleich zum Ende 2021.
Die Gas-Einspeicherraten in Österreich sinken. Laut Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) ist die Lage "ernst". Die Bundesregierung berät am Dienstag.
Die US-Regierung hat der Ukraine weitere Militärhilfen in Höhe von 820 Millionen US-Dollar zugesagt.
Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Wohngebäude in der Region Odessa sind in der Nacht auf Freitag mindestens 18 Menschen getötet und zahlreiche Personen verletzt worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht darin einen "gezielten Raketenschlag Russlands."
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am Donnerstagabend via Videoschaltung zum ersten Mal seit Kriegsbeginn live in Österreich im Rahmen des 4Gamechangers-Festivals in Wien. Er forderte eine Ausweitung der Sanktionen gegen Russland und bat Österreich, seine Anstrengungen vor dem siebten Sanktionspaket zu verdoppeln.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 1.7.2022)

Ukraine wirft Russland Phosphorbombeneinsatz auf Schlangeninsel vor