Das Wichtigste in Kürze:

Nach dem ukrainischen Rückzug aus Luhansk konzentrieren sich die Kampfhandlungen in der Ostukraine auf Slowjansk. Der Bürgermeister der Stadt meldet massive Angriffe auf die Stadt, dabei sollen mindestens zwei Menschen getötet worden sein.
Nach dem Gasgipfel sieht Umweltministerin Leonore Gewessler keinen Anlass für die Alarmstufe im Gasnotfallplan. Mit Stand Dienstag liege der Speicherstand bei knapp der Hälfte des gesamten österreichischen Jahresverbrauchs. Die Einsparung habe darum höchste Priorität. Großunternehmen sollen außerdem von Gas auf Öl umrüsten.
Im Hauptquartier der Nato in Brüssel wurden die Beitrittsprotokolle von Schweden und Finnland am Dienstagvormittag unterzeichnet. An der Zeremonie sind Vertreter aller 30 Mitgliedsstaaten beteiligt.
Nach der Eroberung der strategisch wichtigen Stadt Lyssytschansk im ostukrainischen Luhansk versicherte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu Wladimir Putin, die "Spezialoperation" in der Ukraine fortzusetzen. In der "ZiB 2" von Montagabend bezeichnete der Militärstratege Berthold Sandtner die Eroberung als "Zäsur" im Krieg.
Die Ukraine benötigt rund 720 Milliarden Euro Aufbauhilfe. Das erklärte der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal bei der internationalen Geberkonferenz in Lugano. Zum Abschluss der Konferenz am Dienstag wollen die Vertreter der knapp 40 teilnehmenden Länder bekanntgeben, wie sie die Ukraine weiter unterstützen wollen.
Die EU hat im Juni erstmals mehr Gas aus den USA importiert als aus Russland.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 5.7.2022)

Tote bei massiver russischer Offensive auf Slowjansk