Das Wichtigste in Kürze:

Alexej Gorinow, Abgeordneter eines Moskauer Bezirksparlaments, ist am Freitag wegen angeblicher "Verbreitung von Falschinformationen" zu sieben Jahren Straflager verurteilt worden. Er hatte im März Russlands Aggression gegen die Ukraine kritisiert und von "Krieg" und nicht wie offiziell vom Kreml vorgegeben von einer "militärischen Spezialoperation" gesprochen.
Das international nicht anerkannte Parlament der abtrünnigen Region Donezk hat die rechtliche Grundlage für die Hinrichtung von drei zum Tode verurteilten Ausländern geschaffen und ein Moratorium zur Vollstreckung der Todesstrafe aufgehoben.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba warf Russland am Freitag vor, mit der Welt "Hungerspiele" zu spielen.
Kurz nach Beginn des G20-Treffens auf Bali verließ es der russische Außenminister Sergej Lawrow frühzeitig wieder. Es gebe "mit dem Westen nichts zu besprechen".
Trotz Widerstands der ukrainischen Regierung wird Kanada laut Insidern eine dort gewartete Turbine für die Pipeline Nord Stream 1 ausliefern. Moskau kündigte an, die Gaslieferungen nach Europa wieder zu erhöhen, wenn die Turbine wieder in Russland sei.
Geflüchtete aus der Ukraine sollen in Österreich nun auch Anspruch auf Familienbeihilfe und damit verbundene Sozialleistungen haben.
Deutschland hat am Freitag den Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands ratifiziert.
Die neue Erdgas-Pipeline zwischen Griechenland und Bulgarien hat am Freitag den Betrieb aufgenommen.
Am Freitag unterzeichneten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und der Hochspannungsnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) einen Vertrag, mit dem die Stromversorgung in Krisenzeiten sichergestellt werden soll.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 8.7.2022)

Russischer Abgeordneter nach Kritik an Krieg zu sieben Jahren Straflager verurteilt