Das Wichtigste in Kürze:

Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Winnyzja sind am Donnerstag nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft mindestens 23 Zivilisten getötet und dutzende Personen verletzt worden. Russland bestätigte am Freitag den Angriff, behauptet aber, hochrangige Militärs und "ausländische Waffenlieferanten" getötet zu haben.
Erste M270-Mehrfachraketenwerfer aus westlicher Produktion in der Ukraine angekommen.
Paul Urey, ein britischer Entwicklungshelfer, der von Separatisten beschuldigt wird, "Söldner" zu sein, ist einem Bericht der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge in Haft gestorben.
Die Europäische Kommission plant am Freitag ihr siebentes Sanktionspaket gegen Russland zu verabschieden. Das neue Bündel sieht unter anderem ein Einfuhrverbot von russischem Gold vor.
Am Freitag wurden laut dem Leiter der regionalen Militärverwaltung von Mykolajiw, Witaliy Kim, die beiden größten Universitäten in Mykolajiw von den russischen Streitkräften mit mindestens zehn Raketen beschossen.
Das britische Verteidigungsministerium berichtete am Freitag in seinem täglichen Militärupdate zum Krieg in der Ukraine, dass russische und prorussische Separatisten eigenen Angaben zufolge bereits in die Außenbezirke von Siwersk vorgedrungen seien. Die Angaben konnten nicht unabhängig bestätigt werden.
Ein erster Entwurf des EU-Notfallplans bei einem Gaslieferstopp sieht Heizen in Ämtern und Büros bis maximal 19 Grad vor.
In Deutschland werden sich die Gaskosten für Endkunden verdreifachen. Damit rechnet die Bundesnetzagentur.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 15.7.2022)

Russland will bei Angriff auf Winnyzja "ausländische Waffenlieferanten" getötet haben