Der russische Außenminister Lawrow droht mit der Ausweitung der territorialen Ziele Russlands. Unterdessen will die EU-Kommission im Notfall einen Sparzwang für Gas
Das Wichtigste in Kürze:
- Die neuen EU-Sanktionen, die am Donnerstag in Kraft treten sollen, treffen unter anderem russisches Gold, die Sberbank und die Bikergruppe "Nachtwölfe".
- Russlands Außenminister Sergei Lawrow droht mit einer Ausweitung der territorialen Ziele von Russlands Feldzug in der Ukraine.
- EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schließt einen Gas-Sparzwang nicht aus, davor sollen Mitgliedsstaaten aber ihren Verbrauch freiwillig um 15 Prozent reduzieren. Das sieht der Notfallplan vor, den die Kommission am Mittwoch vorstellte. Ein Gaslieferstopp ist laut von der Leyen wahrscheinlich. Zunächst wurden aber Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 ab Donnerstag angekündigt.
- Der russische Präsident Wladimir Putin ist am Dienstag in Teheran mit dem iranischen Präsidenten Raisi und dem geistlichen Führer Ali Khamenei zusammengetroffen. In einem anschließenden Gespräch mit dem türkischen Staatsoberhaupt Erdoğan sprach der russische Präsident von Fortschritten in Sachen Getreideexport über das Schwarze Meer.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 20.7.2022)