Das Wichtigste in Kürze:

Bei einem russischen Angriff auf eine Stadt im Zentrum der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben am Donnerstag mindestens fünf Menschen getötet worden, 25 wurden außerdem verletzt. Das berichtet der Gouverneur der betroffenen Region.
Russland rüstet sich offenbar für eine ukrainische Offensive im Süden, wie ein hochrangiger Berater des ukrainischen Präsidenten meldete. Das zweitgrößte ukrainische Kraftwerk ist zudem laut dem Berater nun in russischer Hand.
Der Export von ukrainischem Getreide könnte nach dem Abkommen der vergangenen Woche innerhalb von Tagen wieder anlaufen – theoretisch. Doch es fehlt an Seeleuten. Ukrainische Seeleute stehen kaum zur Verfügung, da sie ihr Land verteidigen sollen. Russisches Personal lehnt die Ukraine wegen Sicherheitsbedenken ab.
Am Donnerstag beraten Integrationsministerinnen aus mehreren EU-Ländern in Wien über die Geflüchteten aus der Ukraine.
Die Ukraine begeht erstmals Tag der ukrainischen Staatlichkeit. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich dabei erneut siegessicher gezeigt.
In Mykolajiw wurde eine Schule durch einen offenbar russischen Angriff zerstört. Dabei soll eine Person verletzt worden sein.
Die russische Weltraumbehörde Roskosmos bleibt laut der US-Weltraumbehörde Nasa entgegen der Ankündigung vom Dienstag doch noch bis mindestens 2028 Teil der Internationalen Raumstation.
Russische Gaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 sowie über die Ukraine bleiben am Donnerstag auf einem stabilen Niveau, wie die Betreiber der Pipelines mitteilen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 28.7.2022)

Gouverneur: Fünf Tote bei russischem Angriff im Zentrum des Landes