Am Samstag ist ein Schiff mit Getreide aus der Ukraine in Istanbul eingetroffen – das zweite seit dem von der Türkei vermittelten Übereinkommen über Ausführen über das Schwarze Meer. Die "Navi Star" transportierte 33.000 Tonnen Mais. Zwei weitere Ladungen sollen bald folgen.
Nach der Veröffentlichung eines kritischen Berichts über die ukrainische Armee ist die Leiterin des Ukraine-Büros der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Oksana Pokaltschuk, zurückgetreten. Sie kritisiert den Bericht als einseitig.
Laut ukrainischen Angaben gerät durch massive Angriffe der russischen Truppen ein wichtiges Zentrum des Verteidigungssystems der Ukraine im Donbass unter Druck. Ziel der russischen Attacken ist Bachmut.
Russland behauptet, durch Luftangriffe und Artillerie 600 ukrainische Soldaten im Gebiet Cherson getötet zu haben. Auch ukrainische Waffensysteme seien zerstört worden.
Nachdem Artilleriegeschoße auf dem Gelände des Kernkraftwerks Saporischschja einschlugen, wurde ein Reaktor sicherheitshalber vom Netz genommen. Russland und die Ukraine werfen einander vor, dafür verantwortlich zu sein.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die verzögerte Auszahlung von EU-Finanzhilfen in Milliardenhöhe für sein Land beklagt.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 6.8.2022)

Zweites Schiff mit Getreidelieferungen aus Ukraine in Istanbul eingetroffen