Der Chef des staatlichen ukrainischen Atomenergiekonzerns Energoatom hat am Montag eine entmilitarisierte Zone rund um das Atomkraftwerk Saporischschja gefordert. Auf dem Gelände des Kernkraftwerks waren Artilleriegeschoße eingeschlagen, ein Reaktor wurde sicherheitshalber vom Netz genommen. Die Internationale Atomenergiebehörde zeigte sich "äußerst besorgt". UN-Generalsekretär António Guterres hatte zudem vor einer nuklearen Konfrontation gewarnt.
So bald wie möglich – spätestens bis Ende des Monats – soll es einen internationalen Einsatz im AKW Saporischschja geben. Das fordert jedenfalls Jewhenij Symbaltschuk, der Ständige Vertreter der Ukraine bei den internationalen Organisationen am Montag in Wien.
Am Montag hat erstmals seit Abschluss des internationalen Getreideabkommens ein Frachter mit Mais aus der Ukraine seinen Zielhafen in der Türkei erreicht.
Russland setzt britischen Geheimdienste zufolge "mit hoher Wahrscheinlichkeit" Antipersonenminen ein.
Der deutsche Alt-Kanzler Gerhard Schröder darf Mitglied in der SPD bleiben. Sein Ausschluss stand nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Raum.
Die Ukraine ermittelt nach eigener Aussage in fast 26.000 mutmaßlichen Fällen von Kriegsverbrechen, die seit der russischen Invasion am 24. Februar begangen wurden.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 8.8.2022)

Kiew will IAEA-Mission in Atomkraftwerk Saporischschja