Das russische Militär will nach britischer Einschätzung seine Truppen im Süden der Ukraine verstärken. Dazu habe es sich wohl auf eine Umgruppierung von Einheiten fokussiert, teilt das Verteidigungsministerium in London mit.
Im Osten des Landes kam es nach russischen Angaben zu neuen Raketen- und Artillerieangriffen. Dabei wurden Ziele in Dutzenden Ortschaften beschossen.
Angesichts der Kämpfe um das AKW Saporischschja hat Präsident Wolodymyr Selenskyj den Westen zu Sanktionen gegen Russlands Atomindustrie aufgerufen. Jeder russische Soldat, der das AKW beschieße, werde außerdem zum Ziel. Ein russischer Diplomat sieht wiederum die Uno in der Pflicht. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hatte zuvor einen sofortigen Abzug russischer Truppengefordert. Auch die USA unterstützen eine entmilitarisierte Zone auf dem Gelände.
Während sich das Getreidelieferungs-Schiff "Razoni" Syrien nähert, wird in der Nähe Odessas die "Brave Commander" beladen. Es ist das erste Schiff seit Kriegsausbruch, das Weizen auf den afrikanischen Kontinent als humanitäre Hilfe bringen soll.
Der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podolyak erklärt, dass der Krieg mit der Annexion der Krim begonnen habe, er könne nur mit der Befreiung der Halbinsel enden.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 14.8.2022)

Russland soll laut britischem Militär Truppen im Süden verstärken