Das russische Energieunternehmen Gazprom hat seine europäischen Kunden vor stark steigenden Gaspreisen im bzw. schon vor dem nächsten Winter gewarnt: Diese könnten um rund 60 Prozent teurer als bisher ausfallen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in der "Washington Post" den Verzicht auf offene Kriegsvorbereitungen vor dem 24. Februar damit begründet, sein Land habe nicht in Panik versetzt werden sollen.
Am Dienstagmorgen kam es im Norden der von Russland besetzten ukrainischen Halbinsel Krim im Bezirk Dschankoj zu einem Brand und Explosionen in einem Munitionsdepot. Die Ukraine hat die Verantwortung für den Vorfall weder bestätigt noch dementiert. Das russische Verteidigungsministerium sprach von ukrainischen "Sabotageakten".
Russland hat angekündigt, eine Untersuchung des umkämpften ukrainischen AKW Saporischschja durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) zuzulassen, wenn diese nicht von Kiew ausgeht. Die Ukraine wiederum unterstützt keine IAEA-Mission durch russisch besetztes Gebiet.
Angesichts der Kämpfe hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Russlands Rückzug aus dem AKW gefordert. Russland schlägt stattdessen eine Feuerpause vor.
Am Dienstag hat erstmals seit Kriegsbeginn ein Schiff mit Nahrungsmittelhilfe aus der Ukraine für Afrika den Hafen Piwdenny verlassen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 16.8.2022)

Moskau spricht nach neuerlichen Explosionen auf Krim von "Sabotage"