Das Atomkraftwerk ist am Donnerstag vom Netz genommen worden. Mindestens 25 Tote nach Angriff auf Bahnhof in Ostukraine
Das Wichtigste in Kürze:
- Laut einer russischen Nachrichtenagentur wurden die Sicherheitssysteme im Atomkraftwerk Saporischschja aktiviert. Rund um das AKW kam es zu Stromausfällen. Die ukrainische Atombehörde bestätigte, dass die beiden aktiven Reaktorblöcke abgeschaltet wurden.
- Laut Internationaler Atomenergiebehörde ist die Stromversorgung des AKW nach der Unterbrechung wieder hergestellt. Eine IAAEA-Mission soll es laut ukrainischem Energieminister "in den kommenden Tagen" geben.
- Durch die russische Attacke auf einen Bahnhof in der Ukraine sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj mindestens 22 Menschen getötet worden. Etwa 50 Menschen seien im Bahnhof von Tschaplyne im Gebiet Dnipropetrowsk verletzt worden. Das russische Verteidigungsministerium hat sich zu dem Angriff bekannt
- Die Europäische Union sprach nach dem Angriff von "Raketenterror" Russlands.
- Mittels Dekret hat der russische Präsident Wladimir Putin die Zahl der Soldaten in der russischen Armee um 137.000 Mann erhöht.
- Der europäische Gaspreis sprang am Donnerstag über die Marke von 300 Euro je Megawattstunde (MWh). Nur unmittelbar nach Kriegsausbruch war der Preis mit 345 Euro höher.
- Die USA wollen die Ukraine mit weiteren drei Milliarden Dollar an Militärhilfe unterstützen. Auch der britische Premier Boris Johnson, der Mittwoch zu einem überraschenden Besuch in Kiew eintraf, stellte neue Hilfen in Aussicht.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 25.8.2022)