Das Wichtigste in Kürze:

Der europäische Erdgas-Future zur September-Lieferung stieg auf einen Rekordpreis von 340 Euro je Megawattstunde.
Russland verbrennt große Mengen Erdgas nahe der im Moment kaum noch befüllten Ostseepipeline Nord Stream 1. Die Flamme bei der Kompressorstation Portowaja nordwestlich von Sankt Petersburg ist bis in das benachbarte Finnland und deutlich auf Satellitenbildern zu sehen.
Laut Präsident Selenskyj hat die Ukraine im Rahmen des Getreideabkommens eine Millionen Tonnen Lebensmittel exportiert.
Nachdem es rund um das AKW Saporischschja am Donnerstag zu Stromausfällen gekommen war und beide aktive Reaktorblöcke abgeschaltet worden waren, erklärte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) am Freitag, dass die Stromversorgung des AKWs nach der Unterbrechung wiederhergestellt wurde. Zwei der sechs Reaktoren sind nach Angaben der Betreibergesellschaft wieder am ukrainischen Netz.
Laut einem "Spiegel"-Bericht sollen russische Geheimdienste die Ausbildung ukrainischer Soldaten an westlichen Waffensystemen in Deutschland ausgespäht haben. Verdächtige Fahrzeuge und Drohnen seien gesichtet worden.
Vertreter der Türkei, Finnlands und Schwedens werden am Freitag in Finnland erwartet, um Sicherheitsbedenken zu erörtern, die die Türkei als Vorbedingung für den Beitritt der beiden nordischen Länder zum Nato-Militärbündnis erhoben hat.
Im Zuge der russischen Attacke auf einen Bahnhof in der Ukraine sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj mindestens 25 Menschen getötet worden. Etwa 50 Menschen seien im Bahnhof von Tschaplyne im Gebiet Dnipropetrowsk verletzt worden. Das russische Verteidigungsministerium hat sich zu dem Angriff bekannt. Die Europäische Union sprach nach dem Angriff von "Raketenterror" Russlands.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 26.8.2022)

Europäischer Gaspreis mit 340 Euro pro Megawattstunde auf Rekordhoch