Das Wichtigste in Kürze:

Russland und die Ukraine sind sich zumindest in diesem Fall einig: Nach dem erneuten Beschuss des von Moskaus Truppen besetzten Atomkraftwerks Saporischschja ist nach Angaben aus Moskau und Kyiv keine erhöhte radioaktive Strahlung festgestellt worden.
Einem Bericht der "Financial Times" zufolge wollen sich die EU-Außenminister beim zweitägigen Treffen in Prag diese Woche für eine Aussetzung des Visaerleichterungsabkommens mit Russland aussprechen.
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasionjahrelange Unterstützung Deutschlands auch mit schweren Waffen zugesichert.
Angaben des britischen Verteidigungsministeriums zufolge verstärkt Russland seine Angriffe im Donbass. In den vergangenen fünf Tagen habe es mehr Attacken in der Region gegeben.
Nach Angaben der ukrainischen Atombehörde Energoatom hat Russland das Areal um das Atomkraftwerk Saporischschja erneut mehrmals beschossen. Russland wirft wiederum der Ukraine vor, für den Beschuss verantwortlich zu sein. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schätzt die Lage um das AKW Saporischschja weiter als gefährlich ein. Die Ukraine und weite Teile Europas seien nach seinen Worten nur knapp einer nuklearen Katastrophe entgangen.
Laut Präsident Selenskyj hat die Ukraine im Rahmen des Getreideabkommens bereits eine Million Tonnen Lebensmittel exportiert.
Wegen einer Blockade Russlands ist die 10. UN-Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrags ohne gemeinsame Abschlusserklärung zu Ende gegangen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 28.8.2022)

Laut Russland und Ukraine keine erhöhte Strahlung am AKW Saporischschja