Das Wichtigste in Kürze:

Die EU-Staaten einigten sich heute auf die Kündigung eines Abkommens mit Russland aus 2007, das Visaerleichterungen für russische Staatsbürgerinnen und Touristen vorsah. Ein kompletter Bann von Touristenvisa fand keine Mehrheit. Es wird dadurch teurer und langwieriger für Russen in die EU einzureisen.
Eine Mission der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ist mittlerweile in Saporischschja eingetroffen.
Seit Mittwochfrüh fließt kein Erdgas mehr durch die Pipeline Nord Stream 1. Gazprom rechtfertigt die Sperre mit Wartungsarbeiten. Auch nach Österreich fließt derzeit deutlich weniger Gas. Ab Samstag soll wieder Gas fließen.
In der von Russland besetzten ukrainischen Region Cherson sind nach Angaben aus Kiew "schwere Kämpfe" ausgebrochen. Es habe "den ganzen Tag und die ganze Nacht über starke Explosionen" gegeben, erklärte das Büro von Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Der Iran hat einem US-Medienbericht zufolge Russland für den Krieg in der Ukraine erste Drohnen geschickt.
Im deutschen Wirtschaftsministerium von Robert Habeck gibt es Spionageverdacht durch zwei ranghohe Beamte.
Die EU beginnt mit den Vorbereitungen für ein gemeinsames militärisches Ausbildungsprogramm für die Ukraine. Darauf haben sich die EU-Verteidigungsminister und Verteidigungsministerinnen am Dienstag bei einem Treffen in Prag geeinigt.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 31.8.2022)

EU kündigt Abkommen zu Visaerleichterungen mit Russland auf