Das Wichtigste in Kürze:

Seit Anfang der Woche hat die Ukraine nach eigenen Angaben im Gebiet Charkiw im Osten des Landes über 20 Orte von den russischen Besatzern befreit.
Die Ukraine hat am Donnerstag erneut schwere Kämpfe um das Atomkraftwerk Saporischschja gemeldet. Bereits zuvor haben die ukrainischen Behörden die Bevölkerung im Umfeld des russisch besetzten Atomkraftwerks zur Flucht aufgerufen. Laut der ukrainischen Betreiberfirma wurden mehrere Mitarbeiter des Kraftwerks von Russland verschleppt.
Der ukrainische Armeechef Walerij Saluschnyj warnt vor dem Einsatz taktischer Atomwaffen durch Russland "unter bestimmten Umständen". Zudem räumte er ein, dass seine Armee für die Explosionen auf der von Russland besetzten Krim im Sommer verantwortlich war.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat beim Wirtschaftsforum in Wladiwostok am Mittwoch gefordert, Exportrouten für ukrainisches Getreide zu ändern. Die wirtschaftlichen Beziehungen sollen vor allem in Asien ausgebaut werden. Für Gaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 stellte er neue Forderungen.
Die neue britische Premierministerin Liz Truss will die Gas- und Strompreise bei 2.500 Pfund pro Jahr für einen durchschnittlichen Haushalt einfrieren.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 8.9.2022)

Kiew meldet Rückeroberung mehrerer Ortschaften bei Charkiw