Das Wichtigste in Kürze:

Am Mittwoch wurde die Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland beschlossen. Auch Ungarn stimmte dafür und sah von einer Blockade ab.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am Mittwoch nach Isjum in den befreiten Teil der Ostukraine gereist.
Der ukrainische Präsidentenberater Olexij Arestowytsch hat angekündigt, dass es nun auch einen Vorstoß der ukrainischen Armee auf die Donbass-Provinz Luhansk geben könnte.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Mittwochvormittag ihre große Rede zur Lage der Europäischen Union gehalten und kündigte eine umfassende Reform des Strommarkts an. Am Nachmittag brach sie zu einer Reise in die ukrainische Hauptstadt Kiew auf.
Ukrainische Behörden berichten von mutmaßlichen Kriegsverbrechen der russischen Besatzer in zurückeroberten Gebieten im Osten des Landes. In Balaklija soll ein Foltergefängnis eingerichtet worden sein, zudem sollen nach dem Abzug russischer Truppen hunderte tote Zivilisten gefunden worden sein.
Die Ukraine hat laut Präsident Wolodymyr Selenskyj bei ihrer Gegenoffensive seit Anfang September 4.000 Quadratkilometer russisch besetzter Gebiete zurückerobert. Am Montag hatte er noch eine Fläche von 6.000 Quadratkilometern genannt.
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste sind führende Einheiten der russischen Armee enorm geschwächt. Besonders in der Anfangsphase des Krieges habe es schwere Verluste gegeben.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 14.9.2022)

Ungarn stimmte für Verlängerung der EU-Sanktionen