Am Freitag sind in vier von Russland kontrollierten Gebieten die Scheinreferenden gestartet. Etliche Russen wollen über die finnische Grenze in die EU
Das Wichtigste in Kürze:
- In der Ukraine wurden Kriegsverbrechen begangen. Zu diesem Schluss kommt die zuständige Kommission der Vereinten Nationen.
- Laut finnischen Behörden wollen nach der Teilmobilisierung weiterhin etliche Russen das Land über die Grenze verlassen. Bereits am Donnerstag rief die EU ihre Mitgliedsstaaten auf, sich auf einen Anstieg an Flüchtlingen aus Russland vorzubereiten.
- Russlands entscheidende Kriegsziele sind in Gefahr. Das berichtet das britische Verteidigungsministerium.
- Am Freitag starten in vier von Russland besetzten Gebieten in der Ostukraine die Scheinreferenden über einen Anschluss an Russland. Uno-Generalsekretär António Guterres nannte die geplanten Annexionen im Sicherheitsrat "völkerrechtswidrig."
- Erstmals seit Kriegsbeginn sind die Ukraine und Russland im Uno-Sicherheitsrat aufeinandergetroffen. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba warf Russland Kriegsverbrechen vor.
- Nach der Ankündigung der Teilmobilmachung in Russland haben sich die EU-Minister darauf geeinigt, weitere Sanktionen gegen Moskau zu erarbeiten. Davor müssen aber die EU-Mitgliedsstaaten einstimmig darüber entscheiden.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 23.9.2022)